Dienstag, 31. August 2010

Lektion III - Shopping


Am Wochenende war ich nach geschlagenen 2 Wochen, die ich mich habe arg zusammenreißen müssen endlich auf Shoppingtour!

Direkt gegenüber meines Apartments ist eine riesige Mall. Unglaublich! Da gibt es soviele interessante Läden, die kann Frau garnicht alle an einem Tag erkunden.
Nachdem ich mir in einem kleinen Laden ein paar Tshirts und Schuhe ;) gekrallt hatte, stellte ich mich brav vor die Umkleidekabinen und wartete, bis eine frei wurde. Und wartete... und wartete... und wartete...
"May I help you?" kam es plötzlich von einer netten Dame rechts neben mir. Ich erklärte ihr, dass ich auf eine freie Kabine warte und sie schaute mich nur an!

...

Anders als in Deutschland sind die Kabinen hier abgeschlossen und man muss eine Verkäuferin fragen, ob man eine freie Kabine bekommen kann. Zusammen mit einem Schild, auf dem die Anzahl der Kleider vermerkt ist, wird einem dann eine Kabine aufgeschlossen - na das soll mal einer wissen!

Im nächsten Geschäft war ich nun etwas schlauer. Während ich so mit meinen Sachen durch den Laden schlenderte, wurde ich wieder angesprochen: "Shall I bring these ones into your fittingroom?" Oh das ist ja nett, dachte ich. Die nette Dame nahm mir meine Sachen ab, schloß eine Umkleidekabine auf und hing meine Kleider sorgfältig auf. Ich musste also nicht die ganze Zeit wie ein Packesel durch den Laden laufen, sondern konnte meine Klamotten zwischendurch abgeben und gemütlich weitershoppen - War das toll!

Übrigens: In einem Geschäft bekam ich einen 10$ Gutschein - nur allein dafür, dass ich eine Hose anprobierte. Nicht kaufte, nur anprobierte! Freaky America - I love it!

Freitag, 20. August 2010

Lektion II - Einkaufen im Supermarkt



Juhuu, nach geschlagenen 4!!! Tagen ohne Essen im Apartment habe ich es nun auch endlich geschafft einkaufen zu fahren. War garnicht so einfach, einen Supermarkt zu finden.
Im Prinzip gibts da so ungefähr das gleiche, wie auch in Deutschland. Am Anfang sieht man Obst und Gemüse, dann Käse, Wurst, Fleisch und zwischendurch ne Menge Gänge mit leuter Kleinkram (Spülmitteln, Haaarshampoo, Süßes)! Der einzige Unterschied: Alles ist Größer und damit meine ich nicht die Auslagen. Die Chipstüten sind überdimensional. Ich schätze davon kann sich eine ganze Familie am Abend ernähren.
Milch gibts hier nur in einer Gallone und in großen Plastikbehältern und eine so riesige Auswahl an verschiedenen Softdrinks habe ich auch noch nie zuvor gesehen.

An der Kasse muss man dann aber nicht alleine einpacken! Dort steht jemand, der Tüte für Tüte in den Einkaufskorb legt. Sehr praktisch! Das wär doch mal ein Vorschlag für Aldi und Co. in Deutschland ;)
Blöd ist bloß, dass man dann am Ende mehr Plastiktüten, als Einkäufe im Auto hat. Und wer sich gefragt hat, wie ich all das Zeug alleine in mein Apartment bekommen habe, dem kann ich nur antworten: Mit viel Mühe und Anstrengung und drei Mal laufen (hier nimmt man übrigens NIE, ich betone NIE NIE NIE freiwillig die Treppe und auch 100m, die man zu Fuß gehen kann, werden mit dem Auto zurückgelegt ;))

Also dann bis demnächst!
Tessa

Mittwoch, 18. August 2010

Lektion I - Autofahren in NC

Das ist er also - mein kleiner Beetle! Der wird mich die Zeit über in Raleigh begleiten und mir - hoffentlich - treu zur Seite stehen.Die ersten Erfahrungen mit meinem neuen Auto konnte ich schon sammeln. Interessant ist, dass man hier in Amerika anscheinend nur Automatikautos fährt. Manuell zu bedienende gibt es hier nur gaaaaaaaanz selten ;)
Die Ampeln befinden sich hinter der Kreuzung, was manchmal ein bisschen verwirrend ist. Die Autobahnen und der Highway sind immer mindestens 3- oder 4-spurig und oft gibt es eine eigene Spur für Leute die in 2km!!!! die Ausfahrt nehmen wollen.
Das, was ich bisher am meisten vermisse, ist das unbegrenzte Fahren auf Autobahnen. Hier gibt es ein SpeedLimit von etwa 70mph. Das ist nicht viel und wenn man eine Strecke von etwa 20km zurück liegt, dann ist man es nach einer Weile schon Leid ;)

Zu schnell Fahren sollte man sich hier allerdings nicht erlauben. Gestern habe ich erfahren, dass man dafür sogar ins Gefängnis kommen kann! Es gibt hier nämlich wenig Kriminalität und irgendwie muss die Polizei ja auch zu ihrem Gehalt kommen ;) - Aufbaukurse und Punkte gibt es hier übrigens ebenfalls.
Geblitzt wird allerdings von hinten, da die Autos (das ist allerdings von Staat zu Staat unterschiedlich) lediglich ein Nummernschild hinten besitzen.

Bei neuen Erfahrungen mit meinem kleinen Beetle gibts neue Infos!
Bis dahin: BYE!!!
Tessa

Dienstag, 17. August 2010

Amerika - ich bin da!!

Hallo ihr Lieben!

Auch ich habe es nun endlich geschafft und bin heil und sicher in Raleigh (North Carolina) gelandet.
Vom Flugzeug aus konnte ich eine Menge grün und viele Pools entdecken.

Das Apartment, in dem ich für die ersten zwei Wochen wohnen werde, ist okay. Es hat eine kleine Küche (zwar keinen Herd, aber dafür ne Mikrowelle ;)) und ist sauber und super gelegen. Gleich gegenüber ist eine riesige Mall - das sind Dimensionen die man sich nicht vorstellen kann. Da gibt es aber im Prinzip die selben Dinge, wie auch in Deutschland (H&M!!!)
Nur leider keinen Supermarkt, weshalb mein Kühlschrank auch am zweiten Tag noch immer leer ist!

Der erste Tag auf Arbeit war aufregend und ein bisschen ernüchternd zugleich.
Da mir noch eine Menge Dokumente fehlen, konnte ich meinen PC nicht starten und habe viel rumgesessen. Bis zum Nachmittag - da haben wir meinen Mietwagen geholt -> ohne Auto geht hier nämlich garnichts. Kein öffentliches Verkehrsnetz und zu Fuß läuft hier auch keiner ;) - am ersten Tag hatte ich schon Probleme auf der großen Kreuzung einen Fußgängerüberweg zu finden. So was gibt es hier anscheinend nicht so häufig ;)

Bilder und Neues folgt morgen!
Ganz liebe Grüße,
Tessa